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51. Rennsteiglauf - 25. Mai 2024

Facebook, Arend Stiller:
Das war er nun also mal wieder, der Rennsteiglauf, also schauen wir ein bisschen zurück. Und während wir unsere müden Knochen pflegen, kann man ja mal zurück schauen.

Die Anreise am Freitag verlief leider suboptimal. Obwohl wir bereits kurz nach 12 Uhr gestartet waren und etwa 4h Fahrzeit erwartet hatten, erreichten wir unser Hotel erst gegen 20 Uhr. Vollsperrung auf der A9 sei Dank.

Damit musste die beliebte Kloßparty in Oberhof schon mal ins Wasser fallen und die Abholung der Startunterlagen auch. Zum Glück ließ es sich im Hotelpool und der Sauna prächtig entspannen.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker dann leider schon um 4:30 Uhr. Erstaunlicherweise waren schon recht viele zu dieser Zeit am Frühstücksbuffet, welches das Hotel extra für die Rennsteigverrückten so früh eingedeckt hatte.

Dann ging es ab nach Oberhof mit Zwischenhalt am Haus des Gastes, um die Startunterlagen abzuholen. Und 2,5km Fußmarsch später waren wir dann auch schon im Startgebiet.

Das Wetter war kühl und die Sonne zeigte sich noch nicht, also perfekte Vorraussetzungen. Ursprünglich wollten wir beide zusammen die Halbmarathon-Strecke laufen, aber die Startgruppen waren zu unterschiedlich. Letztendlich vielleicht auch die beste Entscheidung, weil so jeder sein eigenes Tempo laufen konnte.

Meines ist dieses Jahr leider nicht so hoch. Fehlendes Training und ein paar Krankheiten haben eben nicht geholfen. Pünktlich 16 Minuten nach der Elite um 7:56 Uhr ging es dann los mit Startgruppe 8. Etwas später mit Startgruppe 13 startete dann auch Kristin.

Als erstes wartete schon gleich mal der Birxsteig, der besonders Biathlon-Kennern bekannt sein dürfte, später folgte noch der Beerberg und einige weitere Anstiege. Ich habe versucht, die steilen Anstiege zu gehen. Vielfach ging das sogar zügiger als bei den Laufenden ringsherum. Bergrunter lief es dann natürlich deutlich schneller.

Eine ganze Weile hat das auch Spaß gemacht, aber irgendwann wurde es dann doch schwerer. Zum Glück war der 2. Abschnitt dann doch etwas mehr bergab als bergauf. Bauchschmerzen ganz kurz vor Schluss machten es dann noch mal extra unangenehm, aber nach 2:25h war das schönste Ziel der Welt in Schmiedefeld dann auch endlich erreicht. Zumindest die gesteckte Zielzeit unterboten. Der Rest ist Formsache.

Kurze Zeit später war dann auch Kristin im Ziel, ebenfalls erschöpft, aber ca. 11 min schneller. Wollte mich eigentlich noch einholen, aber da war ich doch etwas zu weit vorraus.

Es war ein schöner Lauf, der Thüringer Wald bietet viel Sehenswertes und viele schöne Ausblicke. Und die Stimmung war ebenfalls super. Sowohl am Start, auf der Strecke, als auch im Ziel. Und das Wetter hatte mitgespielt. Wenig Sonne, kein Regen und Temperaturen unter 20 Grad. Was will man mehr.

Heute ist dann noch mal Skifahren angesagt. Da es vermutlich nicht schneien wird, muss da wohl die Skihalle herhalten. Und dann geht es ab nach Hause. 

Es war ein tolles Wochenende, aber der Körper jammert etwas. Trotzdem danke an den Rennsteig.
Arend Stiller • Mai 25, 2024
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